Ich Nenne es Hier auch Zuhause

Synopsis

Zwei Tage vor ihrem 16. Geburtstag kam Sara 2016 mit ihrer Familie in Hattingen an, geflohen aus ihrer syrischen Heimat. Während sich ihre Mutter Sahab vier Jahre später mit aller Kraft anstrengt, um wieder als Apothekerin arbeiten zu können, steht Sara vor ihrem Abitur und ist aufgeregt über die ungewisse Zukunft. Ebenso geflüchtete kam vor 40 Jahren die Chilenin Angélica nach Hattingen und entfaltete ihr Leben in der Ruhrgebietsstadt, zuerst als Ehefrau eines Hüttenarbeiters, dann Mutter, Studentin und seit über 20 Jahren als Frauenrechtlerin. In verschiedenen Lebensstationen lernte sie Frauen kennen, die aus unterschiedlichen Ländern und Gründen kamen, doch alle in Hattingen geblieben sind.

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Sie können den Dokumentarfilm kostenlos für den Einsatz im Schulunterricht und in sozialen Einrichtungen bei uns anfordern.

Der Film erzählt die Geschichten von sieben Frauen aus fünf Ländern, drei Generationen und einer Stadt: Hattingen. Die Frauen standen sowohl vor als auch hinter der Kamera.

Entstanden ist dabei ein Austausch verschiedener Generationen über die Erfahrungen des Auswanderns und die Bedingungen des Ankommens. Der Film ist das Ergebnis des 2-jährigen medienpädagogischen Projekts „FrauenLebenswelten“.

Ich Nenne es Hier auch Zuhause

Dokumentarfilm, Deutschland 2020, 85min


Ein kollektives Projektergebnis des interkulturellen Filmworkshops in Hattingen “FrauenLebenswelten”

Kunstlerische Leitung: Tianlin Xu

Filmteam: Sara Al Hariri, Rihab Saadi Abdulmageed, Maryam Amiri, Alyaa Ibrahim, Dandan Li, Helena Hu, Mariam Haji, Segen Tadese, Lindita Kola

Sozialpädagogische Mitarbeiterinnen: Angelica Urrutia, Angelika Schlösser, Nontje Van der Meulen, Dina Purits, Anja Junghans

Mitwirkende des Films: Angelica Urrutia, Sara Al Hariri, Sahab Abu Shehab, Hacer Demir, Julia Da Silva Santos Coelho,
Romina Barotta, Ines Koglin

Musik: Timon Wawreczko

Sound Design: Erik Anker

Technische Beratung und Making-of Video: Lisa Bülow

Projektsträger: IFAK e.V.

Projektspartner: Internationales Frauencafé Hattingen, LWL Museum Henrichshütte

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung